Wenn das Portemonnaie allmählich aus allen Nähten platzt stellt sich die akute Frage: Wohin bloß mit dem lästigen Kleingeld? Wer es an der Supermarktkasse versucht, erntet nur genervte Blicke. Die ARAG Experten haben eine Reihe von Entlastungsmaßnahmen für den Geldbeutel zusammengefasst.
In vielen Banken und Sparkassen stehen Automaten, in die Kunden ihr Kleingeld einwerfen können. Die Summe wird dann dem Konto gutgeschrieben. Aber häufig gibt es saftige Gebühren für die Rücknahme von Münzen – bis zu fünf Euro pro Umtausch. Da kann das Tauschen plötzlicher teurer werden als die Münzen wert sind. Im Gegensatz zu Banken und Sparkassen muss die Deutsche Bundesbank die Münzen zurücknehmen. Sie nimmt auch alle Pfennige und D-Mark-Stücke an, die in längst vergessenen Verstecken und Sparbüchsen auftauchen. Doch Filialen der Deutschen Bundesbank gibt es nur in größeren Städten.
Eine verbreitete Alternative ist es, das ungeliebte Kleingeld nach dem Einkauf gleich an der Kasse in eine Spendendose zu werfen. Wer wissen will, ob die jeweilige Spendenorganisation seriös ist, kann das sogar auf der Homepage des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen in Berlin nachprüfen. Eine andere Form der Spende ist die Aktion „Deutschland rundet auf“. Die überzähligen Centstücke gehen an die gleichnamige Aktion, die sich um notleidende Kinder kümmert.