Immobilien als Kapitalanlage werden immer beliebter. Das liegt zum einen daran, dass viele die Geldanlage in Wertpapiere aufgrund der hohen Schwankungen an den Börsen und unsicheren Wirtschaftslagen mit Vorsicht genießen. Zum anderen werfen die herkömmlichen Spareinlagen wie Festgelder oder Tagesgeldkonten kaum noch Erträge ab, weil das Zinsniveau schon seit langer Zeit niedriger als je zuvor ist. Als Alternative rückt deshalb die Immobilie immer mehr in den Vordergrund, wobei dieses Investment mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden ist und somit jederzeit gut durchdacht werden sollte. Das gilt vor allem dann, wenn das Haus nicht zur eigenen Verwendung sondern als fremdgenutztes Objekt zum Erzielen von Mieteinnahmen gedacht ist.
Die wichtigsten Faktoren bei Immobilien als Kapitalanlage
Um am Ende ein Investment zu tätigen, das sich wirklich rentiert, gibt es einige Fragen, die im Vorfeld geklärt werden sollten. So spielt natürlich der Kaufpreis eine große Rolle und diesen sollte man immer auch schon in Relation zur erzielbaren Jahreskaltmiete setzen. Nur so kann man erahnen, ob es ein ertragreiches oder eher ein Verlustgeschäft wird. Hier sielt auch der Standort eine große Rolle, der mitentscheidend dafür ist, in welcher Höhe man Mieten verlangen kann. Neben dem Kaufpreis gilt auch den Nebenkosten ein großes Interesse, die mit Grunderwerbsteuer, Notarkosten und eventuellen Maklerprovision das Investment noch teurer werden lassen. Zudem spielt die angedachte Nutzungsdauer eine große Rolle wie auch ein vielleicht schon geplanter Weiterverkauf und sowohl die Verwaltungskosten als auch die fälligen Steuern dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Viele Faktoren spielen also eine wichtige Rolle, sodass man bei Immobilien als Kapitalanlage immer eine professionelle Beratung bemühen sollte, um nichts dem Zufall zu überlassen.
Bedeutungen der Immobilienfinanzierung für die Kapitalanlage
Eine große finanzielle Bedeutung kommt der Tatsache zu, dass Immobilien in den wenigsten Fällen nur aus eigenen Mitteln finanziert werden können. Eigentlich kommt bei solchen Vorhaben niemand um eine entsprechende Finanzierung herum. Damit sind natürlich zusätzliche Kosten in Form der anfallenden Sollzinsen verbunden, die den Ertrag reduzieren und auf keinen Fall über den Einnahmen liegen sollten. Die Gestaltung der Finanzierungen ist daher sehr wichtig und erfordert umfassender Vergleiche der verschiedenen Angebote, um die besten und günstigsten Kredite zu finden, die einem langfristig günstige Konditionen und somit attraktive Gewinne aus den Immobilien als Kapitalanlage bescheren.
Diverse Kosten als Beeinträchtigung der Immobilie als Kapitalanlage
Die angesprochenen Finanzierungskosten sollten möglichst durch die Mieteinnahmen gedeckt und übertroffen werden. Zu vergessen sind aber auch weitere Kosten nicht, die während des Besitzes einer Immobilie anfallen und den Geldbeutel strapazieren können. So gibt es die schon angesprochenen Verwaltungskosten, aber vor allem Ausgaben für Renovierungen, Reparaturen und Erneuerungen können schnell hohe Kosten verursachen, die bezahlt werden müssen. Zudem besteht auch immer das Risiko eines Mietausfalls, weil Mieter einfach nicht zahlen (können) oder weil sich nach einem Auszug die Suche nach Mietern schwieriger gestaltet als man gedacht hat.
Die Lage der Immobilie entscheidend für eine gute Kapitalanlage
Nicht zuletzt für das schnelle und regelmäßige Finden von neuen Mietern oder dem noch besseren Zustand, dass sich an den Mietparteien langfristig nichts ändert, ist die Lage einer Immobilie sehr wichtig. Dort wo die Nachfrage nach Wohungen sehr groß ist, wird man seine Immobilie immer vermietet bekommen. Gleichzeitig verspricht eine angesagte Gegend auch einen steigenden Immobilienwert, der vor allem dann eine große Bedeutung erlangen kann, wenn man sich irgendwann doch von dem Haus trennen und einen hohen Verkaufserlös erzielen möchte.