Wirecard: Sind es gezielte Attacken?

Wirecard wird mehr und mehr zum Zocker-Papier. Nach massiven Einbrüchen der Aktie in der Vorwoche in Folge von kritischen Berichten in der Financial Times sowie einer zwischenzeitlichen, teilweisen Erholung, kam es am Donnerstag erneut zu einem massiven Kurssturz. Wieder war ein Onlineartikel des englischen Wirtschaftsblatts der Auslöser, den das Unternehmen sofort mit Vehemenz zurückwies. Und das just an dem Tag, an dem die Münchner Staatsanwaltschaft  mitgeteilt hatte, kein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche von Wirecard einzuleiten. Es gebe „keine Hinweise auf kriminelle Kursmanipulation durch die Konzernspitze“, hieß es.

FT konkretisiert Vorwürfe

Die Financial Times wiederum konkretisierten ihrerseits die Vorwürfe gegen Wirecard. Der für Asien zuständige Finanzchef von Wirecard habe sechs Kollegen in Singapur gezeigt, wie man die eigenen Bücher manipulieren könne, um die Behörden in Hongkong davon zu überzeugen, Wirecard eine Lizenz zu geben, zitiert der österreichische Standard aus dem Artikel. Man habe dazu in einem Zahlungskarussell Umsätze mit Kunden vorgespiegelt. Dabei sei es auch darum gegangen, interne Ertragsziele zu erfüllen, heißt es in dem Bericht. Das System sei möglicherweise in ganz Asien über Jahre hinweg betrieben worden. Aus Dokumenten, die der FT vorlägen, gehe hervor, dass zwei Führungskräfte in Deutschland von der Praxis zumindest „etwas Kenntnis“ hatten.

Unternehmen dementiert entschieden

Wirecard wies diese Behauptungen sogenannter Round-Tripping-Praktiken entschieden zurück. Auch in der Vorwoche hatte das Unternehmen die Berichte als falsch und diffamierend bezeichnet. Zuletzt hatte sich der Kurs der Aktie, der zeitweilig auf unter 100 Euro gefallen war, bei um die 130 Euro wieder stabilisiert. Nun gab es einen erneuten Absturz um fast 20 Prozent auf knapp über 105 Euro, bevor sich der Kurs wieder fing. Die Finanzaufsicht Bafin prüft aktuell, ob es sich bei den zugespielten Informationen um gezielte Attacken von Spekulanten handeln könnte. Mit der Münchner Staatsanwaltschaft, die Wirecard selbst ein geschaltet hatte, steht man „im engen Austausch“.

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