Das Kapital eines Unternehmens besteht aus zwei großen Teilen, nämlich dem Eigenkapital und dem Fremdkapital. Fremdkapital bezeichnet all das Geld, dass man in Form beispielsweise von Krediten bei Banken aufgenommen hat. Sämtliches Fremdkapital, also auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten, wird auf der Passiv Seite in der Bilanz aufgeführt. Die Bewertung erfolgt dabei mit dem Rückzahlungsbetrag.
Was zählt zum kurzfristigen Fremdkapital?
Grundsätzlich zählt Geld das von Dritten aufgenommen wurde als kurzfristiges Fremdkapital, wenn die Restlaufzeit maximal 3 Monate beträgt. Diese sehr kurzen Laufzeiten bilden den überwiegenden Teil der kurzfristigen Verbindlichkeiten. Oft wird dieser Rahmen aber erweitert und auch die Finanzierungen mit in das kurzfristige Fremdkapital einbezogen, deren Laufzeit bis zu einem Jahr beträgt.