Thesaurierende Fonds eigenen sich für Anleger, die nicht augenblicklich auf ihr Geld angewiesen sind. Sie können mit diesen Wertpapieren entweder hohe Gewinne erzielen oder einen riesigen Verlust verzeichnen. Die Aktienhändler legen bei den thesaurierenden Fonds ihre erwirtschafteten Erträge erneut an. Diese Art der Anlage lohnt sich für diejenigen, die keine kurzfristigen, sondern langfristigen Gewinne bevorzugen. Die genannten Fonds dienen hervorragend als Altersvorsorge oder auch als eine alternative Finanzanlage für den Nachwuchs. Durch die Vorgehensweise erzielen die Anleger einen Zinseszinseffekt.
Unterschied zwischen einer Anlage und einem thesaurierenden Fond
Das nachfolgende Beispiel soll den Unterschied zwischen einer Anlage und einem thesaurierenden Fond darstellen. Ein Investor verfügt über einen Aktienfond A und einen weiteren Aktienfond B. Die beiden Wertpapiere sind vollkommen identisch. Der einzige Unterschied liegt in der Ausschüttung. A ist ausschüttend und B ist thesaurierend.
Der Anleger erhält einmal im Jahr einen Betrag in Höhe von 100 Euro von den Dividendenerträgen. Daraus entstehen zwei Szenarios. Beim ersten Fond erzielt der Investor einen Gewinn und verfügt über das ausgeschüttete Kapital zur freien Verfügung. Beim zweiten Fond investiert er die Ausschüttung sofort in denselben Fond. Mit dieser Vorgehensweise erhöht er den kompletten Fondswert.
Finanzexperten raten ihren Investoren beide Fondsarten zu halten. Sie können in beiden Fällen profitieren. Die erste Variante eignet sich hervorragend, um das vorhandene Vermögen schnell zu vermehren und bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Die zweite Version fungiert wie ein besseres Sparbuch, da der Zins in diesem Fall bedeutend höher ist.
Die Entscheidung, für welchen Fond sich die Wertpapierhalter entscheiden, hängt auch von ihrer aktuellen Lebenssituation ab. Diejenigen, die sich aus finanziellen Gründe die Variante B leisten können, werden diese wählen und auf diese Weise effektiv ihr Vermögen steigern.