Die italienische Großbank Unicredit ist insgesamt auf einem guten Weg. Dank niedrigerer Kosten und einer gesunkenen Risikovorsorge konnten die Gewinne im ersten Quartal des Jahres deutlich anziehen. Bei den Anlegern kam dabei auch gut an, dass Firmenchef Jean Pierre Mustier die Risiken in der Bilanz weiter reduziert hat und außerdem daran arbeitet, Problemkredite stärker abzubauen. Nicht ganz rund läuft es jedoch auf dem deutschen Markt, wo Unicredit den meisten Verbrauchern noch unter dem Namen HypoVereinsbank bekannt ist.
Auf dem hiesigen Markt ging der Gewinn im ersten Quartal um 23,6 Prozent auf 85 Millionen Euro zurück. Die Anleger lassen sich von diesem kleinen Dämpfer aber nicht stören und so entwickelte sich die Aktie zuletzt positiv. Mit 17,92 Euro befindet sich das Papier am Freitag in Schlagweite zum 52-Wochen-Hoch, welches bei 18,36 Euro zu finden ist. Auch Analysten sind insgesamt mit dem Unternehmen zufrieden, unter anderem bestätigte Independent Research seine Kaufempfehlung.
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