Jobzufriedenheit, Arbeitsmotivation, Karrierechancen – wie schätzen die Deutschen ihren Arbeitsplatz ein, was mögen sie, was stört sie? Fragen, die Qualtrics, Anbieter von Experience-Management-Software, in regelmäßigen Abständen stellt – mit interessanten Ergebnissen. So sind beispielsweise 67 Prozent der Befragten aus allen Bundesländern mit ihrem Job zufrieden, 23 Prozent unzufrieden, Frauen und Männer in ungefähr gleichem Maß. 46 Prozent der Befragten freuen sich schon beim Aufstehen auf die Arbeit. 37 Prozent gehen mal freudvoll und mal weniger freudvoll in die Arbeit und 17 Prozent sind gar nicht oder nur selten erfreut.
Einen deutlichen Zusammenhang gibt es laut der Umfrageergebnisse zwischen der Position des Arbeitnehmers und der Zufriedenheit. Kurz ausgedrückt: je mehr Verantwortung, desto zufriedener. Das gilt analog auch fürs Alter: Die Zufriedenheit mit dem Job wächst mit den Jahren. Die Kombination zwischen Arbeit und Beruf klappt bei den 35- bis 44-Jährigen am schlechtesten, wohl, weil diese Arbeitsgruppe besonders stark familiär eingespannt ist und deswegen stark unter Druck steht.
Sehr positiv empfinden die Umfrageteilnehmer die Sicherheit ihres Jobs. Trotzdem fürchten sie sich aber, auf die Suche nach einer neuen Stelle zu gehen: Die Hälfte der befragten Arbeitnehmer (50 Prozent) antworten auf die Frage, wie einfach es wäre, eine ihrer jetzigen Position ähnliche Stelle in einer anderen Organisation zu finden, mit „eher schwierig“ bis „sehr schwierig“. Angst vor dem Job-Killer Roboter hegen die deutschen Arbeitnehmer nicht. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 64 Prozent, geht nicht davon aus, dass sich die Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz negativ auf ihre Arbeitsplatzsicherheit auswirken.