Rheinmetall hat zuletzt eine Reihe von bedeutenden Meldungen am Markt platziert. Zum einen hat das Unternehmen von der Bundeswehr den Auftrag zur Lieferung des neuen luftgestützten Aufklärungssystems LUNA NG erhalten. (Luftgestützte Unbemannte Nahaufklärungsausstattung der nächsten Generation). Dieser Auftrag umfasst insgesamt die Lieferung von 12 Seriensystemen sowie ein Pilotsystem im Gesamtwert von etwa 200 Millionen Euro. Das erste Seriensystem soll bereits im 2. Quartal 2025 ausgeliefert werden, berichtet Marketscreener.
Grünes Licht!
Darüber hinaus hat Rheinmetall grünes Licht für ein Joint Venture mit der Ukrainian Defense Industry (UDI) erhalten. Dieses Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Kiew wird sich auf die Herstellung und Wartung von Militärfahrzeugen konzentrieren. Es ist erwähnenswert, dass dieses Vorhaben in Deutschland keine wettbewerblichen Überschneidungen aufweist. Rheinmetall wird außerdem direkt aus Deutschland Panzer und Munition für die Ukraine liefern.
Neue Analystenmeldungen!
Die Analysten haben sich im Zuge dessen erneut positiv zur Entwicklung der Rheinmetall-Aktie geäußert. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel von 300 auf 315 Euro erhöht. Gleichermaßen wurde die Einstufung auf „Buy“ belassen. Die Einschätzung basiert auf dem Wachstumspotenzial des Unternehmens und der erwarteten Ausweitung der Rüstungsausgaben.
Die US-Bank JPMorgan bestätigte die Einstufung ebenfalls bei „Overweight“ mit einem Kursziel von 320 Euro und verwies auf mögliche Kurstreiber wie die Chancen im Munitionsbereich und potenzielle Aufträge der Bundesregierung.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs bewertet die Rheinmetall-Aktie ebenfalls mit „Buy“ und einem Kursziel von 319 Euro. Hier wurde betont, dass man Rheinmetall kurz- und langfristige Chancen sehe, insbesondere durch das profitable deutsche Verteidigungsbudget.
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