In der Regel wird ein Kredit über eine Laufzeit von mehreren Jahren abgeschlossen. Das heißt aber auch, dass sich die finanzielle Situation des Kreditnehmers während dieser Zeit verändern kann. Wurde der Immobilienkredit vor zehn Jahren von einem Paar abgeschlossen, wo beide Partner arbeiteten, so kann das heute schon anders aussehen. Vielleicht hat sich Nachwuchs eingestellt und ein Partner kann nicht mehr voll arbeiten oder ähnliches. In diesen Fällen ist es oft nicht möglich, den Kredit wie gewohnt weiter abzuzahlen. Banken sichern sich gegen solche Risiken oft mit einer Restschuldversicherung ab.
Was versteht man unter der Restschuldversicherung?
Die Restschuldversicherung soll die laufenden Kreditraten immer dann übernehmen, wenn diese vom Kreditnehmer selbst nicht mehr geleistet werden können. Das kann etwa im Todesfall des Kreditnehmers gegeben sein, wenn die Hinterbliebenen nicht in der Lage sind, die Raten zu zahlen. Sie müssen dann oft zum Beispiel das Haus verkaufen. So kommt zum persönlichen Verlust des geliebten Menschen auch noch der Verlust des Zuhauses hinzu.
Aber einige Restschuldversicherungen leisten sogar bei eintretender Arbeitslosigkeit oder bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit. In diesen Fällen sinkt das zur Verfügung stehende Einkommen, Kreditraten können häufig nicht mehr finanziert werden. Die Restschuldversicherung springt ein.