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Bei der Finanzierung eines Hauses geht es immer um sehr große Summen und eine somit sehr große finanzielle Belastung, für die in der Regel immer ein Kredit notwendig ist. Gerade wegen der Höhe der aufgenommenen Kreditsumme, wird diese bis auf wenige Ausnahmen nicht in einer Summe zurückgezahlt, sondern in der Regel in Form einer Ratentilgung.
Was ist eine Ratentilgung?
Die Ratentilgung besteht aus den zwei Wörtern Rate und Tilgung, wodurch schnell erkannt werden dürfte, worum es sich bei diesem Begriff aus der Finanzwelt handelt. Unter einer Tilgung versteht man das Zurückzahlen der Schuld, die man in Höhe der Kreditsumme auf sich genommen hat. Die schon angesprochene Höhe einer Baufinanzierung macht es dabei notwendig, diese Rückzahlung in Etappen aufzuteilen, was dann durch den Begriff der Ratentilgung bezeichnet wird.
Der Begriff Rate kommt dabei vom lateinischen Ausdruck rata pars, was berechneter Teil bedeutet. Es handelt sich demnach um einen von der Gesamtsumme und auf eine bestimmte Zeitspanne berechneten Teil, der gezahlt werden muss, um das Gesamtergebnis zu erzielen, nämlich den Kredit zurückzuzahlen. Um bezahlbare Beträge zu erzielen, handelt es sich bei der Ratentilgung in der Regel um monatliche Raten, die über einen festgelegten Zeitraum bezahlt werden, bis der Kredit getilgt ist.
Neben der Tilgung enthalten die Raten auch den Anteil der Zinsen, die zusätzlich für die Kreditaufnahme bezahlt werden müssen. Eine Alternative zur Ratentilgung stellt das so genannte endfällige Darlehen dar. Hier erfolgt während der Laufzeit lediglich die Zahlung der Zinsen durch die entsprechend zu entrichtenden Raten. Die Tilgung erfolgt dann erst zum Ende der Laufzeit in einer Summe. Hierfür sollten dann andere Verträge parallel bespart werden, um dann am Laufzeitende auch in der Lage zu sein, den Kredit in einer Summe zurückzahlen zu können.