Hinter dem Begriff der Börsensoftware verbirgt sich in diesem Zusammenhang die Software, die von einer Bank oder einem Online-Broker zur Verfügung gestellt wird, damit der Anleger aus dem heimischen Büro heraus traden kann ohne eine feste Anlaufstelle, wie beispielsweise eine Bankfiliale aufsuchen zu müssen. Darüber hinaus kann mit dem Begriff Börsensoftware aber auch die Software gemeint sein, die an einer Börse, wie beispielsweise der Wiener Börse, die ja vollautomatisch arbeitet, eingesetzt wird, um einen reibungslosen Geschäftsablauf zu gewährleisten und die Möglichkeit zu bieten, in elektronischer Form vom heimischen Laptop oder PC im Büro aus, die jeweiligen Orders aufzugeben. Letzten Endes soll hier aber die Börsensoftware im Mittelpunkt stehen, wie sie privat für den jeweiligen Kleinanleger zur Verfügung gestellt wird.
Hochwertige Börsensoftware für jeden Anspruch und jedes Budget
In diesem Zusammenhang soll gleich von Anfang an festgehalten werden, dass es heute bereits sehr hochwertige Börsensoftware auf dem einschlägigen Markt gibt, die für jeden Anspruch und nahezu jedes Budget finanzierbar ist. Allerdings sollte davor gewarnt werden, in blinder Hast und vollkommen übereilt irgendeine Software für eigene Transaktionen kaufen zu wollen, denn das ist meist absolut unnötig. Der Online-Broker stellt auf seiner Website bzw. auf seinem Portal alle Mittel und technischen Anforderungen zur Verfügung, mit denen private Kleinanleger arbeiten können. Eine eigene Anschaffung ist daher meist nicht nur unnötig, sondern völlig sinnentleert, da ja für die Nutzung des Depots und des jeweiligen Accounts ohnehin die Software des Brokers oder eben auch der Bank genutzt werden muss. Eine Anschaffung macht also nur dann Sinne, wenn man selbst als Broker oder Finanzmakler tätig werden und den Aktienhandel zum beruflichen Standbein machen möchte.
Börsensoftware durch den Online-Broker nutzen
Dabei hat es einen guten Grund, dass die Börsensoftware durch den jeweiligen Online-Broker, Finanzmakler oder die Bank zur Verfügung gestellt wird, denn auf diese Weise kann im Falle eines Fehlers auch direkt durch den so genannten technischen Support eingegriffen werden. Sollten also während einer Transaktion Störungen auftreten, die das gesamte Geschäft gefährden – um mal einen Extremfall zu nennen – so kann der technische Support über eine Hotline erreicht werden und diese Störung beheben, ohne dass der Anleger auf Grund eines technischen Effekts wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen muss. Treten diese trotzdem ein, so kann oftmals der Anbieter hier in Regress genommen und haftbar gemacht werden. Eine Nutzung von eigener Software, würde diese Zusammenarbeit also maßgeblich stören. Darüber hinaus können Anleger natürlich auch mit der Software der eigenen Hausbank oder des Brokers gute Geschäfte machen, so dass die eigene Anschaffung sich auch gar nicht lohnen würde.