Kauf Fraport für das Burggraben-Depot – Details zur preislichen Unterbewertung im Artikel

Fraport ist nicht nur der Betreiber des Frankfurter Flughafens, sondern vieler weiterer Flughäfen weltweit.

Flughäfen sind großartige Investments. Fast alle Unternehmen der Welt (Maschinenbau, Pharma, Nahrung etc. etc.) sind durch Wettbewerber, also andere Unternehmen bedroht. Der Burggraben bei Flughäfen ist im Gegensatz dazu riesig. Von staatlichen Behörden würde niemals genehmigt werden, dass neben einem Flughafen ein weiterer gebaut wird. Wenn dies doch genehmigt werden würde, wäre der Bürgerprotest riesig.
Die Menschen, die fliegen, machen dies meist über den Flughafen in ihrer Region. Meist lohnt es sich finanziell und zeitlich nicht, mehrere hundert Kilometer zu einem anderem Flughafen zu fahren. Daher haben Flughäfen einen sehr großen Burggraben.

Eine preisliche Unterbewertung der Aktie ist gegeben nach:

– KGV-Verfahren von Benjamin Graham (Lehrvater von Warren Buffett): 19% Unterbewertung
– Discounted Cash-Flow Verfahren (klassisches Value-Verfahren): 2% Unterbewertung
– KGVe-Verfahren von Benjamin Graham (Lehrvater von Warren Buffett): 9% Unterbewertung

ACHTUNG: Gekauft wird immer in mehreren Tranchen. Die erste Tranche i.d.R. bei fairer Bewertung, die zweite i.d.R. bei 10% Unterbewertung, die dritte i.d.R. bei 20% Unterbewertung etc. Wenn man nur zwei Tranchen pro Aktie kaufen kann, sollte der erste Kauf erst bei einer Unterbewertung von mindestens 10% bei KGV und Discounted Cashflow-Verfahren erfolgen.

Die Dividendenrendite von 2,8% liegt 7% über dem historischen Durchschnitt.

Kursziel: Das durchschnittliche Kursziel der Analysten aller Investment-Banken für die nächsten 12 Monate liegt 11% über dem jetzigen Kurs.

Depotanteil des Kaufs im gesamten Depot (gesamtes Depot ist das Burggraben-Depot und alle weiteren Depots): 0,2 %

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Erläuterung zur Handelsstrategie:
Burggraben-Aktien sind Warren Buffetts Lieblingsinvestments und haben ihn reich gemacht. Das Burggraben-Depot ist ein Real-Geld Depot, verfolgt die Value-Strategie und hat eine deutlich bessere Wertentwicklung als der DAX erzielt. Beim Value-Investing werden Aktie gekauft, wenn sie günstig sind. Value-Strategien erzielen höhere Performances als der Markt.

Gekauft wird immer in mehreren Tranchen. Die erste Tranche i.d.R. bei fairer Bewertung, die zweite i.d.R. bei 10% Unterbewertung, die dritte i.d.R. bei 20% Unterbewertung etc. Wenn man nur zwei Tranchen pro Aktie kaufen kann, sollte der erste Kauf erst bei einer Unterbewertung von mindestens 10% bei KGV, KGVe und Discounted Cashflow-Verfahren erfolgen.

Verkäufe erfolgen i.d.R. bei Überbewertung. Aufgrund der Value-Handelsstrategie (günstig kaufen, teuer verkaufen) wird eine höhere Performance als der Markt erzielt.

Verfahren Value-Bewertung:
Zur Bestimmung, ob eine Aktie günstig ist, gibt es unterschiedliche Verfahren:

KGV-, KGVe- und KUV-Verfahren:
Das KGV-Verfahren geht auf die Wall-Street-Legenden David Dodd & Benjamin Graham (Lehrmeister von Warren Buffett) zurück. Peter Lynch (erfolgreichster Fondsmanager aller Zeiten) benutzt es ebenfalls. Bei diesem Verfahren wird das aktuelle KGV mit dem historischen KGV-Durchschnitt verglichen. Liegt das aktuelle KGV unter dem historischen Durchschnittswert, ist eine Aktie i.d.R. günstig.
Analog dazu die Vorgehensweise bei KGVe und KUV-Verfahren – hier wird ebenfalls der jeweils aktuelle Wert mit dem historischen Durchschnitt verglichen.

Das KGV wird errechnet aus dem derzeitigem Aktien-Kurs und den Unternehmens-Gewinnen der letzten 12 Monate. Das KUV wird durch den aktuellen Kurs und den Umsatz des Unternehmens in den letzten 12 Monaten ermittelt.
Das KGVe wird bestimmt aus dem derzeitigem Aktien-Kurs und der Unternehmensgewinn-Schätzung der Analysten (Durchschnitt der Schätzungen aller Analysten der Investment-Banken) für das aktuelle Jahr.

Der historische Durchschnitt wird meistens mit den letzten 7 bis 10 Jahren ermittelt. In einigen Fällen – wenn sich das Unternehmen gewandelt hat – ist es besser nur die letzten ca. 3 bis 5 Jahre zu nehmen.

Starke Abweichungen beim Gewinn aufgrund von Sondersituationen in einzelnen Jahren werden bereinigt, d.h. solche Jahre werden nicht bei der Durchschnittsbildung berücksichtigt.

Wenn ein KGV oder KUV zu stark von Jahr zu Jahr in der Vergangenheit schwankt, macht eine Durchschnittsbildung keinen Sinn, da in diesem Fall ein Durchschnittswert nicht aussagekräftig ist. Daher sollte das KGV- und KUV-Verfahren in diesem Fall nicht benutzt werden.

Discounted Cashflow Verfahren:
Das Discounted Cashflow Verfahren (DCF) ist ebenso ein klassisches Value-Verfahren. Es bestimmt den fairen Wert einer Aktie u.a. anhand dem geschätzten Unternehmens-Wachstum in der Zukunft.

Definition Burggraben-Unternehmen:
Eine Burg ist gut geschützt, wenn sie einen großen Burggraben hat. Es ist für Angreifer dann schwerer, die Burg einzunehmen und zu zerstören.

Übertragen auf Firmen ist der Burggraben eines Unternehmens eine starke Marke, ein starker Bekanntheitsgrad verbunden mit hoher Kundenbindung, ein Monopol oder eine monopolartige Stellung, hohe Wechselkosten für den Kunden, Netzwerkeffekte, (technisches) Know-How, eine starke Marktstellung oder ein sonstiger Wettbewerbsvorteil.

Wenn ein Unternehmen eines dieser Merkmale aufweist, so ist es schwer für andere Unternehmen, das Burggraben-Unternehmen anzugreifen, also seine Marktstellung durch Konkurrenzprodukte zu schwächen. Burggraben-Unternehmen sind dadurch sicherer als andere Unternehmen. Gleichzeitig steigt der Kurs von Burggraben-Aktien stärker als der von Unternehmen, die keinen oder nur einen kleinen Burggraben haben.

FAQ (Frequently Asked Questions):
Wie ist die WKN?
Die WKN erhält man durch Eingabe des Aktiennamens bei einer Finanzseite wie z.B. Onvista

Wie ist der Kaufkurs?
Value-Investing ist kein Daytrading, daher ist die Kursschwankungen innerhalb eines Tages nicht wichtig.

Werden alle Käufe und Verkäufe des Depots veröffentlicht?
Alle Transaktionen des Depots werden veröffentlicht.

Die Aktie wurde vor kurzem verkauft. Warum wird sie jetzt wieder gekauft?
Beim Value-Investing werden Aktien wieder gekauft, wenn sie gefallen und günstig sind.

Wie kann eine Aktie bei Verkauf im Minus sein, wenn sie bei Unterbewertung gekauft wurde? Wie kann der Gewinn einer Aktie kleiner als die Überwertung zum Zeitpunkt des Verkaufs sein?
a) Wechselkurseffekte können sich (negativ) auf die Performance auswirken.
b) Wenn sich die Gewinne oder Gewinnaussichten eines Unternehmens seit dem Kaufzeitpunkt verschlechtert haben, verändert dies den fairen Preis einer Aktie, so dass die Aktie bei Kauf unterbewertet und bei Verkauf überbewertet sein kann.

Warum wird die Aktie verkauft? Sie kann in der Zukunft steigende Kurs aufweisen.
Beim Value-Investing werden Aktien günstig gekauft und teuer verkauft. Auf diese Weise erzielt man eine höhere Performance als wenn man eine Aktie kauft und nie verkauft.

Weitere Fragen?
Der Trade wird auch in der Börsen-Community Aktien-Club Facebook platziert. Unter dem Post können Sie Ihre Frage stellen.

Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte, Haftungsausschluss & Risikohinweis:
Der Autor ist in den genannten Wertpapieren investiert, da es sich um ein Real-Geld Depot handelt.
Die Trades dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres dar.
Entscheidungen zu Käufen und Verkäufen dürfen Sie nur nach Ihrer eigenen Analyse und nicht basierend auf unseren Informationen treffen. Es wird keine Verantwortung für Konsequenzen übernommen, die durch die Verwendung unserer Informationen entstehen.
Der Kauf von Wertpapieren ist mit hohen Risiken behaftet.“

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