Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass Halo Labs Inc. (kurz „Halo Labs“) nicht nur in Nordamerika Cannabis produziert, sondern auch im afrikanischen Lesotho (über eine strategische Partnerschaft). Denn in Nordamerika bzw. insbesondere Kanada tummeln sich eine ganze Reihe von auch börsennotierten Cannabis-Produzenten. Das mag für die dortigen Cannabis-Produzenten ein Vorteil sein im Sinne eines reichhaltigen Angebots. Doch Medienberichten zufolge sind die Lager diverser Produzenten gut gefüllt – inzwischen könnte das Angebot bereits über der Nachfrage liegen. Und das ist keine gute Kombination für steigende Preise.
Halo Labs Aktie: 1-Monats-Performance in Euro im Bereich von -17%
Eine Möglichkeit ist es, sich mit Alleinstellungsmerkmalen bei den Konsumenten zu positionieren. Im Hinblick auf den kanadischen Markt kann dies seit entsprechenden behördlichen Genehmigungen nun auch z.B. mit Schokolade oder den sogenannten „Edibles“ mit Cannabis möglich sein. Halo Labs wiederum setzt verstärkt auf Cannabis-Öl. Doch Halo Labs betont, in unterschiedlichen Produktkategorien aktiv sein zu wollen. Man darf also gespannt sein auf mögliche neue Cannabis-Produkte von Halo Labs. Nicht vergessen werden sollte, dass auch Halo Labs zuletzt tiefrote Zahlen schrieb. In den ersten neun Monaten 2019 wurden bei Umsätzen von 25,4 Mio. US-Dollar ein Netto-Verlust von knapp 13 Mio. US-Dollar erzielt.
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