Mehrkosten beachten
Die Mehrkosten, die für ein Forward-Darlehen anfallen, sollten beachtet werden. Für die lange Reservierung des Darlehens im Voraus verlangen Banken Zinsaufschläge. Diese liegen derzeit zwischen 0,02 und 0,04 Prozent pro Monat. Bei einer Vorlaufzeit von 12 Monaten ergeben sich 0,36 Prozent, die zum derzeit gültigen Zins von durchschnittlich 2,8 Prozent hinzukommen. Das sei machbar.
Wenn das Darlehen allerdings erst in dreieinhalb Jahren ausgezahlt werden soll, ergibt sich bereits ein Zinsaufschlag von einem Prozent. Das kann zwar gut gehen, muss es aber nicht. Wer vor zwei, drei Jahren ein solches Darlehen abgeschlossen hat, dürfte sich jetzt ärgern, denn die Zinsen sind mittlerweile weiter gesunken.
So klappt es mit der Umschuldung
Experten raten dazu, nicht gleich das erstbeste Angebot zu nutzen. Sie sollten einen Kreditvergleich durchführen. Mehrere Angebote sollten zudem der Hausbank vorgelegt werden, damit diese eventuell ihr Angebot nachbessern kann. Sollte dies nicht der Fall sein, lohnt es sich, die Bank zu wechseln.
Bei günstigeren Zinsen sollte nicht einfach die Monatsrate abgesenkt werden, wenn man sich diese gut leisten kann. Besser ist es, das zusätzliche Geld für eine höhere Tilgung einzusetzen, damit man schneller schuldenfrei ist.