Die indische Wirtschaft entwickelt sich rasant weiter. Deshalb sind ETF-Indien unter den Investoren stark gefragt. Der MSCI India hat seit 2009 um 13,4 Prozent pro Jahr zugelegt. Doch die Ausführung des indischen Wertpapiermarktes zieht weiterhin die Gelder der Anleger an. Das liegt daran, dass Indien zu den wichtigsten Schwellenländern gehört. Dieser Staat treibt das Wachstum der Weltwirtschaft um ein Vielfaches voran. Die hohe Einwohnerzahl und die wachsende Konsumbereitschaft der Bevölkerung gehört zu den weiteren Gründen, weshalb Investoren bereit sind, ihr Vermögen in Indien zu investieren.
ETF Indien-Anbieter Amundi verzeichnet positive Effekte der Mehrwertsteuerreform
Die indische Wirtschaft gilt laut Experten als äußerst stabil. Deshalb verzeichnen Experten eine kontinuierliche Steigerung des Wachstumspotenzials. Die schnellen Fortschritte in den Themenbereichen Biometrie oder Digitalisierung wirken sich auf zahlreiche Branchen positiv aus. Dies gilt vor allem für Banken, E-Commerce sowie die IT-Dienstleistungssektoren. Die ökonomischen Indikatoren haben sich seitdem die Mehrwertsteuer eingeführt wurde, erholt. Finanzexperten erwarten zwar ein höheres Wachstum, betonen jedoch, dass die Haushalte und Exporte dieses tragen müssen. Laut Alessia Berardi, Ökonomin des französischen ETF Anbieters Amundi schreiten die Investitionen nur langsam voran.
Die wichtigsten ETF Indien
Die Zahl der ETF Indien hält sich in Grenzen. Die Deutsche Bank hat zwei Xtrackers ETFs auf dem indischen Aktienmarkt im Angebot. Der Nifty 50UCITS ETF steht für den Nifty 50 Index. Er ist der bedeutendste Index der National Stock Exchange of India Ltd. Er spiegelt das Portfolio des indischen Blue Chip Unternehmens wider. Der Nifty 50 ist der wichtigste ETF Indien. Diejenigen, die eine breite Streuung präferieren, legen in den MSCI India Index UCITS ETF an. Dieser ist derzeit in 77 Aktien gestreut. Außerdem deckt er ungefähr 85 Prozent des indischen Aktienmarktes ab. Bei solch einem Index weisen selbst die Sektoren eine geringere Konzentration auf. Den größten Anteil hat der Finanzsektor, da sein Gewicht bei 23 Prozent liegt. Anschließend folgt der IT-Sektor mit 14 Prozent. Die Konsumgüter- und Energiesektoren besitzen einen Anteil in Höhe von 12 Prozent.