Die Aktie des Tages: Mowi Asa

Mowi Asa befindet sich noch mitten in der Corona Krise, auch der norwegische Fischgigant bekommt die Folgen des Corona-Lockdowns deutlich zu spüren. Die direkte Auswirkung macht sich vor allem in der Lieferkette bemerkbar.

Allerdings: Der mittelfristige Markttrend fällt positiv aus. Doch was könnten die Gründe dafür sein? Lesen Sie mehr in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages.

Aktuell wirken sich Lockerungsmaßnahmen positiv auf den norwegischen Fischgiganten aus. Die Lachsnachfrage wird im Zuge dessen in zahlreichen Ländern wieder steigen! Schnell stellt sich für alle Dividenden-Jäger die Frage:

Wird es eine Dividende geben?

Die Corona-Pandemie belastete das norwegische Fischunternehmen stärker als erwartet. Daraufhin hat der Vorstand beschlossen, die Entwicklung der allgemeinen weltwirtschaftlichen Lage noch etwas abzuwarten. Wenn diese besser einzuschätzen ist, wird darüber entschieden, ob, wann und in welcher Höhe es eine Dividende geben wird. Zuletzt hatte der Konzern eine Dividende von 0,24 Euro pro Aktie ausgeschüttet.

Jedoch positiv anzumerken: Mowi bestätigte die Prognose, in diesem Jahr 450.000 Tonnen Lachs zu produzieren. Im ersten Quartal betrug das Erntevolumen 83.000 Tonnen. Darüber hinaus gehen Analysten davon aus: Die aktuell positiven Signale in Bezug auf die Lockerungen des Corona-Shutdowns wirken sich auch positiv auf die allgemeine Nachfrage an Lachs und Meeresfrüchten aus.

Das Unternehmen verfolgt eine bereits integrierte Nachhaltigkeitsstrategie in der Lachszucht. Das Besondere daran ist, dass diese dennoch auf ein gezieltes langfristiges Wachstum abzielt.

Das Unternehmen Mowi

Mowi Asa ist ein norwegisches Nahrungsmittelunternehmen und gleichzeitig eines der größten Fischunternehmen der Welt. Laut eigenen Angaben erfüllt das Unternehmen ein Fünftel der weltweiten Nachfrage an Atlantiklachs aus Zuchtbetrieben. Die Firma hat sich somit auf den Verkauf, die Verarbeitung und die Zucht spezialisiert. Des Weiteren vertreibt das Unternehmen verschiedene Meeresfrüchte.

Ziel des Konzerns ist es, möglichst erschwingliche und hochwertige Produkte auf nachhaltige Weise zu produzieren. Das Unternehmen strebt eine weltweit dominante Marktpräsenz an. So beschäftigt Mowi mittlerweile weltweit über 14.000 Angestellte in 25 verschiedenen Ländern.

Ein Blick auf die wichtigsten Zahlen

Die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen zeigen, dass Mowi im ersten Quartal 2020 ein operatives EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 109 Millionen Euro erzielte. Im entsprechenden Quartal 2019 steht im Gegensatz dazu ein Ergebnis von 196 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von satten 45 %. Der Umsatz der Norweger ist im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr von 979 auf 885 Millionen Euro zurückgegangen.

Dahinter steht allerdings eine kräftige Eigenkapitalquote von 49,5%. Ivan Vindheim, CEO von Mowi, signalisierte erneutes Vertrauen in sein Unternehmen Anfang April. Er nutzte einen Kursrückgang, um weitere 6.000 Mowi-Aktien im Wert von 90.000 Euro für sein privates Depot zu erwerben.

Ein weiterer allgemein positiver Faktor: Mowi ASA konnte in den letzten 8 Jahren seinen Umsatz kontinuierlich steigern. Dazu kommt, dass die Norweger in den letzten 7 Jahren im Schnitt eine Dividende von 4,06 % ausgeschüttet haben. Auf diese Kontinuität setzten immer mehr Anleger.

Mit einer Marktkapitalisierung von ca. 8,93 Milliarden Euro ist das norwegische Unternehmen bestens im Sektorenvergleich positioniert. Des Weiteren ist die Nettoverschuldung des Unternehmens im Vergleich relativ gering.

Möglichkeiten für Anleger

Mittel- bis langfristige Anleger können sich eine Scheibe von diesem Dividendenfilet abschneiden. Die positiven politischen Meldungen könnten sich auch positiv in der weiteren Entwicklung des Unternehmens widerspiegeln. Die spendable Dividendenpolitik der Norweger macht die Aktie für Dividendenjäger sehr interessant. Dazu kommt, dass der mittelfristige Markttrend sehr positiv aussieht. Allgemein ist die Aktie als niedrig riskanter Titel eingestuft.

Das Kernproblem des Unternehmens während des Corona-Crashs: die Lieferkette sowie die gesamte Logistik aufrecht zu erhalten. Dieses Problem konnte offensichtlich schnell beseitigt werden. Passend dazu sagte Ivan Vindheim, CEO von Mowi: „Obwohl Covid-19 derzeit erhebliche Markt- und Logistikstörungen verursacht, läuft unser Betrieb nahezu normal. Wenn weiterhin positive Meldungen uns erreichen, könnten diese Probleme schon bald der Vergangenheit angehören.“

Das saisonal beste 3. Quartal wird für die weitere Marktpräsenz zeigen, ob das Unternehmen seine dominante Marktpräsens noch weiter ausbauen kann.

Die Lockdown-Maßnahmen wurden bereits in einigen Ländern gelockert, weshalb das Food-Service-Segment allmählich wiedereröffnet. Dies führt letztendlich zu einer erhöhten Nachfrage, welche sich relativ schnell auf das Niveau vor Covid-19 erholen könnte. Dann dürfte einer Dividendenausschüttung nichts mehr im Weg stehen.

Zum Abschluss lohnt es sich, noch einmal einen Blick auf die Zeit vor der Corona-Pandemie zu richten, denn es steht ein noch nicht eingetüteter Deal mit Lidl im Raum. Anfang des Jahres berichtete eine spanische Zeitung, dass das Unternehmen in Zukunft primärer Sushi-Lieferant für die spanische Lidl-Tochter werden könnte. Dadurch würde der weltgrößte Lachsproduzent seine Marktstellung in Europa weiter ausbauen.

Wie es letztendlich mit Mowi weiter geht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Anleger können weiterhin eine Position aufbauen, sollten jedoch mit Stopps arbeiten.

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