Deutsche Pfandbriefbank: Die gefährlichste Bank Deutschlands?

Zuletzt gerieten einige deutsche Bankaktien aufgrund der unsicheren Situation um Italien unter Abgabedruck. Generell ist das zwar verständlich. Allerdings muss man sich schon die Frage stellen, ab wann die Anleger vielleicht übertreiben?!

Deutsche Pfandbriefbank durchaus stark in Italien engagiert…

Laut Berechnungen von Experten hat die Deutsche Pfandbriefbank Kredite im Volumen von 83,2% ihres harten Kernkapitals in Italien im Feuer. Dieses harte Kernkapital (CET-1) lag zuletzt bei rund 2,7 Mrd. Euro. Somit hat die Deutsche Pfandbriefbank letztlich wohl Kredite im Volumen von ca. 2,25 Mrd. Euro in Italien vergeben. Müsste die Bank diese Kredite vollständig abschreiben, wäre das natürlich ein großes Problem.

Aber selbst im Falle einer Unternehmensinsolvenz erhalten Gläubiger im Durchschnitt gut 1/3 ihrer Forderungen zurück. Im Falle Italiens dürfte diese Quote – unter der Voraussetzung, dass der Euro nicht unkontrolliert platzt – für die Deutsche Pfandbriefbank wohl eher zwischen 60-80% liegen. Demnach wären wohl im „Worst Case“ Abschreibungen in Höhe von bis zu ca. 900 Mio. Euro vorzunehmen.

Problematisch ja, existenzgefährdend nein!

Bekanntlich ist die Deutsche Pfandbriefbank ja aus der – seinerzeit im Zuge der Finanzkrise 2007-2009 verstaatlichten – Hypo Real Estate hervorgegangen. Diese galt damals zeitweise als die gefährlichste Bank Deutschlands, was ja auch ein Grund für ihre Verstaatlichung war. Denn die Hypo Real Estate hatte damals einfach ein viel zu großes Rad gedreht, so dass sie das Potenzial in sich barg, das Finanzsystem zu gefährden.

Schaut man sich nun an, welches Rad die Deutsche Pfandbriefbank in Italien gedreht hat, so kann man das sicherlich nicht mit der damaligen Hypo Real Estate vergleichen. Wenngleich die Situation um Italien für die Deutsche Pfandbriefbank problematisch ist, so ist sie doch aktuell nicht existenzgefährdend. Dies gilt zumindest so lange, wie nicht eine weitere große Krise (bspw. das Platzen der Immobilienblase in Deutschland) hinzukommt. Und natürlich darf der Euro durch Italien nicht unkontrolliert kollabieren!

Deutsche Pfandbriefbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Pfandbriefbank-Analyse vom 19. April liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Pfandbriefbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Pfandbriefbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Pfandbriefbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Deutsche Pfandbriefbank-Analyse vom 19. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Deutsche Pfandbriefbank. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Deutsche Pfandbriefbank Analyse

Deutsche Pfandbriefbank Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Deutsche Pfandbriefbank
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Deutsche Pfandbriefbank-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)