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Gerade bei der Suche nach neuen Immobilien, ganz gleich ob man eine Mietwohnung finden möchte oder Ausschau nach einem eigenen Haus halt, tritt immer wieder der Begriff der Courtage auf. Was sich dahinter verbirgt und was man beachten sollte, wird im Folgenden erläutert.
Was ist eine Courtage?
Bei der Courtage handelt es sich um eine Gebühr, die ein Makler in Rechnung stellt, wenn er dafür beauftragt wird und es schafft, für eine bestimmte Immobilie einen neuen Mieter oder einen neuen Eigentümer zu finden. Die Höhe der Courtage orientiert sich dabei vor allem natürlich daran, ob es sich bei dem Auftrag um den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie handelt.
Bei Vermietungen wird dabei in der Regel der Mietpreis als Grundlage genommen, wobei die Courtage dann häufig um die zwei bis drei Kaltmieten beträgt. Beim Verkauf von Immobilien richtet sich die Höhe der Courtage nach dem erzielten Verkaufspreis. Hier hat der Makler also die Möglichkeit, durch ein sehr geschäftstüchtiges und strategisches Auftreten seine Provision mit zu beeinflussen. Durchschnittlich trifft man dabei auf eine Courtage, die zwischen drei und sechs Prozent des Kaufpreises liegt.
Die Gebühr legt in der Regel der Makler fest, ohne dass es dafür besondere Richtlinien gibt. Daher lohnt es sich auch immer, in Verhandlungen mit dem Makler zu treten. Beim Wunsch, ein Haus zu kaufen, sollte man dabei aber immer vorsichtig sein, um nicht Gefahr zu laufen, dass bei man bei mehreren Interessenten dann leer ausgeht, weil ein anderer mit der veranschlagten Courtage einverstanden ist.
Bei Vermietungen zahlt meistens der Mieter die Courtage, bei Immobilienkäufen gibt es keine besonderen Regelungen, wobei meistens auch der Käufer die Zahlung vornimmt oder es zur Teilung der Kosten kommt.