Clean Power Capital ist in den vergangenen Tagen wieder mächtig unter die Räder gekommen. Auch am Freitag büßte der vormalige Highflyer plötzlich mehr als 6 % ein. Dennoch machen Analysten offenbar wieder Hoffnung auf ein Comeback. Dies scheint mit Aufträgen aus Kalifornien zusammen zu hängen.
USA pusht
In der vergangenen Woche wurde deutlich, wie stark die USA den Klimaschutz pushen werden. Denn im Bundesstaat Kalifornien hat die dortige Regierung beschlossen, zu investieren. 4,5 Milliarden Dollar werden einem Entwurf zufolge in den neuen Haushalt eingestellt.
1,5 Milliarden davon gehen in den Aufbau des Wasserstoff-Tankstellen-Netzes. Dies wiederum ist das Geschäft einer Tochter von Capital Power Capital – oder vielmehr einer Beteiligung namens Power Tap. Das Unternehmen möchte genau diese Tankstellen in Kalifornien am Markt einführen.
Dies wiederum führte unter dem Strich zu einem Plus von 52 % innerhalb der vergangenen Woche. Die gute Bilanz wird indes etwas getrübt. Denn seit Mittwoch ging es nach einem stürmischen Beginn mit Kursen von annähernd 3 Euro massiv nach unten. Die Aktie konnte sich immerhin über einen Zeitraum von 36 Stunden noch oberhalb der Marke von 2 Euro halten.
Dennoch reicht dies alles nicht, um den Aufwärtstrend in der bisherigen Stärke aufrecht zu erhalten. Die Aktie ist auf dem Weg unter die 2-Euro-Marke nun ein weiteres Mal gerutscht. Immerhin jedoch, und dies begründet wohl die Hoffnung, konnte schlussendlich am Freitag die Marke von 1,80 Euro wieder zurück erobert werden.
Aus kurzfristiger Sicht ist der Wert charttechnisch damit noch im Aufwärtstrend. Das aktuelle Kursniveau ist zweifellos eine Unterstützungszone. Im langfristigen Bild gibt es jedoch keinen Halt.
Zudem ist nicht klar, wie groß der Kuchen für PowerTap in Kalifornien sein wird. Mehr als vage Hoffnung regiert den Kurs nicht. Ein Absturz wird mit höherer Sicherheit kommen – nur wann bleibt noch rätselhaft.
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