Klar, bezahlen mag niemand so richtig gerne. Aber bei der Art dieses Vorgangs gibt es doch sehr unterschiedliche Favoriten und Vorlieben. Und die meisten Deutschen halten es mit dem Motto: Nur Bares ist Wahres! Laut einer aktuellen Erhebung des Marktforschungsinstituts YouGov ist Bargeld nach wie vor die meistverbreitete Bezahlart. Beim Kauf in Geschäften nutzen 89 Prozent nach wie vor ausschließlich Scheine und Münzen. Der Grund dafür ist klar: Drei von vier Deutschen (75 Prozent) sind der Meinung, dass mobile oder bargeldlose Zahlungen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Opfer von Betrug zu werden.
Dabei ist aber vier von zehn der Befragten klar, dass innerhalb der nächsten 20 Jahre nur mehr bargeldlos bezahlt werden wird. Eine Methode, die derzeit noch wenig verbreitet ist, aber großes Potenzial bietet, ist das Smartphone als Zahlungsmittel. Bisher nutzen lediglich vier Prozent der Deutschen diese Technik des mobilen Bezahlens. Und auch hier gibt es Sicherheitsbedenken: Jeder Sechste (18 Prozent), der derzeit kein mobiles Bezahlsystem oder eine App nutzt, tut dies aus Angst, sein Smartphone könnte von einem Virus oder einer Schadsoftware befallen werden. Etwa gleich viele (22 Prozent) nennen fehlendes Vertrauen als Grund für die Nichtnutzung.
Trotzdem kann sich immerhin knapp jeder fünfte Nichtnutzer von mobilen Bezahlsystemen zumindest grundsätzlich vorstellen, künftig sein Smartphone entsprechend zu nutzen. Wie Banken und Anbieter von mobilen Bezahlsystemen diese Personengruppe am besten ansprechen, zeigt die Studie ebenfalls: So sind diese Personen eher 18 bis 24 Jahre alt, männlich, Single und arbeiten in Vollzeit.