Aktien kaufen 2019

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Attraktive Aktien für das Jahr 2019

Im Jahr 2019 erfolgreich in Aktien investieren

Das Börsenjahr 2018 war dank seiner Höhen und Tiefen ein spannendes und interessantes Jahr zugleich. Der Handelskrieg zwischen den USA und China gehört definitiv zu den Ereignissen, die nicht nur den Aktienhändlern, sondern auch dem einen oder anderen Unternehmensvorstand schlaflose Nächte bereitete. Schließlich handelte es sich bei dieser Auseinandersetzung um die beiden größten Volkswirtschaften. China hat schließlich auf Trumps Angriffslust mit einer Zollerhebung im Wert von drei Milliarden US-Dollar reagiert. Zahlreiche Waren aus den USA waren von diesen Strafzöllen betroffen. Daraufhin sank der Wert des Dow Jones um rund zwei Prozent. Der genannte Wert ist der wichtigste Aktienindex der USA. Er enthält seit dem Jahre 1920 die 30 bedeutendsten Industrieunternehmen. Trump hatte den Krieg ausgelöst, nachdem ihm seine Berater eine Rechnung, die seinen Vorstellungen von einem fairen Handel widersprach, vorlegten. Darin stand schwarz auf weiß, dass die USA jährlich bis zu 375 Milliarden Dollar mehr für chinesische Waren ausgeben als die Chinesen für amerikanische Produkte. Des Weiteren bezeichnete er die Lage jedoch nicht als Handelskrieg, sondern als eine Reaktion auf ein Handelsdefizit seiner Vorgänger. Ferner äußerste er sich negativ über das chinesische Kopieren der westlichen Produkte. Diese Produktpiraterie verhilft China zu einem Wirtschaftsaufschwung, denn dadurch müssen sie die teuren Erzeugnisse nicht mehr kaufen, indem sie diese einfach selbst herstellen. In der Wirtschaft ist ein Ungleichgewicht im Verkauf nichts Ungewöhnliches. Zahlreiche Länder verzeichnen höhere Exporte als Importe. Deutschland galt lange Zeit als Exportweltmeister. Somit ist China nicht der einzige Staat, dessen Verkäufe die Einkäufe deutlich überragen. Trump ließ sich von dieser Logik leider nicht beeindrucken und verhängte Strafzölle auf Stahl, Aluminium, Industrieroboter, Lithium-Batterien und weitere Telekommunikationsprodukte. Insgesamt waren 1.300 chinesische Erzeugnisse von den Zusatzabgaben betroffen. China antwortete mit einer Gegenreaktion und führte bei 128 amerikanischen Produkten einen Strafzoll ein. Lebensmittel waren die Leidtragenden. Schweinefleisch, Wein, Nüsse und Obst kennzeichneten sich durch einen plötzlichen Preisanstieg. Aufgrund der beidseitigen Strafzölle verloren die Wertpapiere der Aktienbesitzer an Wert. Diese Tiefpunkte schienen am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag im Jahre 2018 ein Ende zu nehmen. An den genannten Tagen ermutigte Trump Wertpapierbesitzer, weitere Aktien zu kaufen. Seine Euphorie entsprang der Wertzunahme des Dow-Jones-Indexes, der an einem einzigen Tag einen Wert, der die 1.000 Punkte-Grenze knackte, erreichte.

Es existieren dennoch zahlreiche Gründe, die einen Aktienkauf rechtfertigen. Der Anstieg des Dow-Jones ist nur einer davon. Die Sparbuchmethode hat aufgrund der geringen Zinsen definitiv ausgedient. Des Weiteren ist das ersparte Geld am Ende des Jahres dank einer permanenten Inflation deutlich weniger Wert. Mit einem cleveren Aktienerwerb können Investoren ihr Vermögen jedoch vermehren. Aktien kaufen ist die neue Art des Sparens. Dennoch hängt die Wahl der Wertpapiere von der Risikobereitschaft der Käufer ab. Schnäppchenjäger kaufen Aktien, die unter dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegen, da diese als besonders preiswert gelten. Liegt der KBV hingegen bei einem Wert, der die Ziffer drei übertrifft, handelt es sich um teure Aktien. Um eine gute Entscheidung zu treffen, betrachten die Wertpapierkäufer jedoch auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Im DAX liegt der Durchschnitt bei einem Wert von zwölf. Deshalb lohnt sich der Gedanke an den Erwerb der Lufthansa-Aktie, da deren KGV-Wert zu Beginn des Jahres bei fünf lag.

Das Ranking des U.S. News and World Report legt den Fokus auf technikversierte Unternehmen und sagt diesen eine positive Zukunft mit erzielbaren Gewinnen voraus. Angesichts der Tatsache, dass die Fachbereiche Medizin, Kosmetik und Technik einem permanenten Fortschritt unterliegen, klingt diese Prognose überzeugend. Zu den Tech-Wertpapieren, die eine erfolgsversprechende Investition darstellen, gehören weiterhin die Amazon-, Apple- oder Facebookaktie. Die Expansionspläne von Amazon sprechen auch für einen Kauf des genannten Wertpapiers. Jeff Bezos, der Gründer des Unternehmens hat vor, 50.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Solch einen Schritt wagen nur Unternehmer, die Gewinne verzeichnen. Im letzten Viertel des Jahres 2018 stieg die Gewinnmarge von lediglich 0,6 Prozent auf beachtliche 5,1 Prozent. Bei Apple hingegen spricht die ausgeprägte Markenstärke der Organisation für einen Aktienkauf. Dank der steigenden Anzahl der Nutzer wiederum gehören die WhatsApp und Facebookaktien zu den Wertpapieren, die ihren Anlegern eine Monetarisierung versprechen.

Die Entwicklung der Lage an der Wall Street

Einer der Gründe, weshalb Aktienhändler amerikanische Unternehmen gegenüber deutschen Organisationen bevorzugen, liegt vermutlich am besseren Ergebnis der Wall Street. Sie verzeichnete beim Endbericht ein Minus in Höhe von sieben Prozent Punkten. Der Minuswert des DAX hingegen war fast dreimal so hoch, seine Minuspunkte beliefen sich auf einen Wert in Höhe von Minus achtzehn. Erfahrene Analysten der US-Notenbank empfehlen eine Investition in Wertpapiere, welche die Themen Nahrungsmittel und Gesundheit tangieren. Angesichts des steigenden Gesundheitsbewusstseins der westlichen Bevölkerung haben sie mit dieser Empfehlung sicherlich nicht ganz Unrecht. Die Börsenentwicklung hängt hauptsächlich von den Entscheidungen der US-Notenbank und den weiteren Entwicklungen des Handelskriegs zwischen den USA und China ab. Ferner mischte sich Präsident Donald Trump in die Aktionen der unabhängigen Notenbank ein. Er sprach sich gegen eine Erhöhung des Leitzinses aus, da er befürchtete, die US-Konjunktur würde dadurch negativ beeinflusst. Der Vorsitzende der US-Notenbank namens Jerome Powell wiederum sagte, dass die Politik, die Notenbank nicht von ihrer Vorgehensweise abhalten wird. Investoren befürchten außerdem aufgrund des Handelskriegs einen Aktiencrash. Deshalb stellt sich die Frage, ob die US-Notenbank diesen verhindern kann. Sowohl risikofreudige als auch neutrale sowie risikoaverse Aktienhändler verspüren einen gewissen Panikanflug, wenn sie sich an die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 erinnern. Dieses denkwürdige Jahr hat aus mehreren Gründen Geschichte geschrieben. Experten werfen deshalb mittlerweile der FED vor, Spekulationsblasen für die bestehenden Aktienmärkte bereitzustellen. Finanzblasen entstehen, wenn Investoren Aktien deutlich über ihrem eigentlichen Wert handeln und aus diesem Grund, deren Kurs einen schnellen Einbruch erleidet. Die Ursache für diese Vorgehensweise liegt in der Hoffnung, hohe Renditen zu erwirtschaften.

Eine genaue Beobachtung der Markttechnik kann beim erfolgreichen Investieren behilflich sein

Finanzexperten betonen, die Markttechnik und nicht nur die Vorgehensweise der US-Notenbank in das Visier zu nehmen, um zu sehen, wohin der Weg führt. Eine genaue Beobachtung der Finanzmärkte könnte sich für Investoren als vorteilhaft erweisen. Letzten Endes liefern sie die Signale für das Andauern der Baisse. Außerdem sind sie diejenigen, welche die Signale der Bullen, welche wiederum einen bevorstehenden Hausse vorhersagen, senden. Baisse stellt das Synonym für fallende Kurse dar, wohingegen Hausse einen Aufschwung der Aktienmärkte symbolisiert. Des Weiteren bezeichnet ein Bullenmarkt ebenfalls steigende Aktienkurse, während die Bären einen Abschwung verdeutlichen. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene bevorzugen einen Einstieg bei einem Aktienmarkt, der sich durch ein Baisse auszeichnet. Sie können dabei wertvolle Aktien günstig erwerben und von deren steigenden Kursen im Anschluss profitieren. Sorgfältige Chartanalysen von Wertpapieren liefern den Beweis, dass nach einem Baisse früher oder später ein Hausse folgt. Risikofreudige sowie erfahrene Anleger starten jedoch ihre Investition mit einem Hausse, da sie auf diese Weise ihre Chancen auf noch höhere Gewinne erhöhen. Sie sind dennoch bereit, auch hohe Verluste hinzunehmen. Denn diese Gefahr besteht bei Wertpapieren, die hoch gehandelt werden. Aus diesem Grund sollten sich Anfänger, für die diese Thematik ein absolutes Neuland darstellt, die Theorie der Vorgehensweise der Finanzmärkte aneignen, ehe sie investieren.

Jerome Powell hat zu Beginn des Jahres 2019 zwei weitere Leitzinsanhebungen angedeutet. Er verdeutlichte jedoch, eine flexible Vorgehensweise, die sich den aktuellen Marktbewegungen anpassen werde, anzuwenden. Die Börse hat diese Aussage mit Freude empfangen und kurz darauf stiegen die Aktienkurse. Raphael Bostic, der Vorsitzende der Fed Atlanta unterstütze Powell, indem er ein solides Wachstum voraussagte. Er verkündigte die Nachricht, dass die Wirtschaft nicht mehr auf die Geldpolitik angewiesen ist. Aus diesem Grund sträubte er sich nicht gegen die Leitzinserhöhung, wenn diese zwischen 2,25 und 2,5 Prozent liegt. Denn auf diese Weise erreicht die Geldpolitik lediglich einen neutralen Status. Somit kann sie die Wirtschaft weder antreiben noch ausbremsen. James Bullard, der Vorsitzende der Fed St. Louis äußerte in einem Interview mit dem Wall Street Journal den Wunsch, eine weitere Zinserhöhung bleiben zu lassen, da diese Rezessionen verursacht. Der Begriff steht für einen Rückgang der Konjunktur. Somit hatte Trump mit seinem ausgeübten Druck auf die US-Notenbank nicht ganz Unrecht. Anleger bewegen sich auf der sicheren Seite, wenn sie die Geldpolitik und die Geschehnisse der Wirtschaft im Auge behalten.

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